Was ist digitale Transformation?

Die digitale Transformation beschreibt den Prozess, digitale Technologien in Geschäftsprozesse, Produkte und Dienstleistungen in das eigene Unternehmen zu integrieren. Das Ziel dabei: die Effizienz steigern, die Wettbewerbsfähigkeit erhöhen und Kundenerfahrungen verbessern.

Digitale Transformation hat in den letzten Jahren erheblich an Bedeutung gewonnen. Unternehmen und Institutionen weltweit haben erkannt, dass die Nutzung digitaler Technologien entscheidend ist, um mit den sich schnell entwickelnden Märkten und den steigenden Kundenerwartungen Schritt zu halten. Um den abstrakten und weitläufigen Begriff der digitalen Transformation etwas einzugrenzen und ihm Substanz und Sinn einzuhauchen, unterteilen wir ihn in seine sieben Kernaufgaben.

Die 7 Disziplinen der digitalen Transformation

1. Technologieintegration

Die Technologieintegration umfasst die Einführung von neuen Technologien in ein Unternehmen. Das kann neue Software sein, die tägliche Arbeitsschritte vereinfacht, beschleunigt oder komplett übernimmt. Es können digitale Tools sein, um die Mitarbeitenden besser zu vernetzen und eine neue, bessere Führungskultur zu etablieren. Die Integration von neuen Technologien kann aber auch die Arbeits- oder Produktionsweise eines ganzen Unternehmens verändern und hoffentlich verbessern. Mit dem Einsatz von Cloud-Computing, künstlicher Intelligenz, dem Internet of Things (IoT), Big Data-Analysen oder spezifischen Automatisierungen in kritischen Geschäftsprozessen. Dadurch verändert sich unter Umständen der gesamte Unternehmensaufbau und die Preisstruktur einer Organisation.

2. Datengetriebene Entscheidungsfindung

Daten sind das neue Öl. Ein essenzieller Rohstoff für Unternehmen. Eigene Daten über Kunden und Märkte zu erheben, kann also ein wahrer Game-Changer für eine Organisation sein. Egal ob mit eigenen oder eingekauften Daten – wichtige Geschäftsentscheidungen und unternehmerische Richtungswechsel sollten auf der Analyse von erheblichen Datenmengen basieren. Ein digital transformiertes Unternehmen verfügt über die Werkzeuge Daten zu sammeln, zu analysieren und punktgenau für seinen Erfolg einzusetzen.

3. Kundenzentrierung

Im Zentrum der digitalen Transformation liegen die Kunden. Ihre Hauptaufgabe ist die Anpassung von Produkten und Dienstleistungen an die Bedürfnisse und Erwartungen von bestehenden und potenziellen Kunden. Dank neuer Technologie und einem fundierten und umfangreichen Datensatz ist es für Unternehmen möglich, personalisierte Angebote, beispiellosen Kundenservice und effektive Werbe- und Kommunikationsmassnahmen einzusetzen und Kunden zu begeistern.

4. Effizienzsteigerung

Die Automatisierung von Prozessen steigert Effizienz und Produktivität – und das ermöglicht Kostenoptimierung. Dank neuer digitaler Tools und massgeschneiderter Software optimieren Unternehmen ihre Prozesse und sparen Lohnkosten, weil sie bestehende Mitarbeitende dort einsetzen können, wo sie gebraucht werden. Dadurch sind sie weniger betroffen, wenn Fachkräfte ausbleiben und die Lohnkosten steigen.

5. Agilität und Innovation

Dank digitaler Transformation sind Unternehmen schneller und besser für die Zukunft und deren Herausforderungen gewappnet. Organisationen, die digitaler Transformation einen entscheidenden Stellenwert beimessen, können schneller und erfolgreicher auf sich ändernde Marktbedingungen reagieren und können dank automatisierter Prozesse innovative Produkte und Dienstleistungen schneller auf den Markt bringen. Mit Hilfe von neuen Marketing-Tools bringen sie diese Angebote auch noch schneller an ihre Zielgruppe.

6. Kultureller Wandel

Der kulturelle Wandel ist eine Bedingung dafür, dass die digitale Transformation erfolgreich in einem Unternehmen etabliert werden kann. Denn nur wenn das Verständnis und der Wille sich weiterzuentwickeln teamübergreifend vorhanden ist, kann eine Organisation nachhaltig transformiert werden und wachsen. Gleichzeitig ist genau dieser Umstand ein echter Benefit für ein Unternehmen: Richtig umgesetzt kann dieser Kulturwandel neue Motivation, neue Team- und Arbeitskultur und damit eine stärkere Verbundenheit mit dem Unternehmen hervorbringen.

7. Sicherheit und Datenschutz

Mit zunehmender Digitalisierung wächst auch der Wunsch nach Sicherheit. Wer teilweise sensible Daten von seinen Kunden sammelt, ist dazu verpflichtet, Gesetze und Richtlinien zu deren Nutzung und Verwahrung einzuhalten. Der Schutz gegen Cyberbedrohungen ist also ein wesentlicher Bestandteil der digitalen Transformation.

Fazit

Die Digitalisierung ist aus dem Unternehmertum nicht mehr wegzudenken. Kleine und grosse Unternehmen müssen sich gleichermassen die Frage stellen, wie sie neue Technologien nutzen wollen und können, um ihre Organisation zukunftssicher zu machen. Digitale Transformation macht genau das. Sie bringt jedes Geschäftsfeld in den digitalen Raum und eröffnet so neue Möglichkeiten in Sachen Effizienz, Kundenzufriedenheit und Geschäftserfolg. Wer sich transformieren will, muss das umfassend und sorgfältig tun, denn die Digitalisierung bietet sowohl grosse Chancen als auch existenzielle Gefahren: Gesteigerte Effizienz, geringere Kosten, neue Vertriebskanäle und eine gestärkte Kundenbeziehung treffen auf Cyberbedrohungen und internen Kulturwandel.

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